
Die Hand-Mund-Fußkrankheit ist eine ansteckende Viruserkrankung bei der (du ahnst es schon) hauptsächlich die Hände, Füße und der Mund des Babys betroffen sind. Die hoch ansteckenden, roten Flecken und Bläschen finden sich hauptsächlich an den Handinnenflächen, den Fußsohlen sowie am und im Mund.
Zuerst Fieber, Halsschmerzen und wenig Appetit
Schon einige Tage bevor die Pusteln zusehen sind merkst du, dass es deinem Kind nicht gut geht. Es hat leichtes Fieber und wenig Interesse an Beikost/Essen. Wenn du Kontakt zu einem Kind mit H-M-F hattest, ist die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass auch dein Baby in den nächsten Tagen die typischen Pusteln und Flecken bekommen wird.
Die Bläschen im Mund sind für dein Baby wahrscheinlich das größte Problem und Nahrung aufzunehmen fällt schwer. Wenn Beikost abgelehnt wird, kannst du das mit Muttermilch/Anfangsmilch kompensieren und nach Bedarf Stillen bzw. Flasche geben.
Schmerzlindernde Gels die du vielleicht schon vom Zahnen kennst, sind oft die letzte Rettung und können kurz vor dem Essen aufgetragen werden.
Salbeitee ist der Klassiker bei Infektionen im Mund. Dein Baby soll den Tee nicht trinken. Er eignet sich jedoch prima zum tupfen der Aphten. Auch kannst du einen Waschlappen mit Salbeitee tränken an dem dein Baby lutschen darf. Den Waschlappen bitte vorher in einem kleinen Kessel auskochen, damit alle Waschmittelreste entfernt werden.
Genau wie bei Windpocken sind diese Bläschen teilweise mit Flüssigkeit gefüllt und können jucken. Hier empfiehlt sich Kamille oder Salbei als Bad oder Tinktur zum auftupfen. Dazu bereites du einfach „starken“ Tee aus Kamillentee oder Salbeitee zu und gibst ihn ins Badewasser oder tupfst die betroffenen Stellen damit ab.
Du kannst dein Baby kaum vor Ansteckung schützen, da die Krankheit auch schon übertragen werden kann bevor Eltern überhaupt wissen, dass ihr Kind krank werden wird. Die Inkubationszeit (also die Zeit von der Ansteckung bis zu den ersten Symptomen) beträgt zwischen drei und zehn Tagen.
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