Bei Schnupfen durch einen Infekt z.B. Erkältung, bildet der Körper vermehrt Sekret um Keime auszuspülen. Gelb/grünliches Sekret ist ein Zeichen für eine bakterielle Infektion die vom Kinderarzt behandelt werden sollte. Meist ist Schnupfen „harmlos“ und kann zunächst mit „Hausmitteln“ gelindert werden. Niesen und Säuglingsschnupfen ist ein harmloses Phänomen in den ersten Lebensmonaten und vollkommen normal. Die Nasengänge sind noch sehr eng und schwellen leicht an, so dass Ihr Baby manchmal nur schwer durch die Nase atmen kann.
Das Einreiben der Brust ist der Klassiker bei Erkältungen und ist bei Schnupfen besonders hilfreich. Doch Vorsicht; viele ätherische Öle sind gefährlich für Kinder und viele Klassiker wie zum Beispiel Wick VapuRub dürfen erste ab Schulalter verwendet werden. Für Neugeborene gilt sogar jegliches „Verbot“ für das Einreiben mit Erkältungssalbe. Für Babys ab 3 Monate kann ich speziell für Babys geeignete Salben wie z.B. Transpulmin® Baby Balsam mild oder Babix®-Babybalsam empfehlen.
Gerade am Wochenende kann es hilfreich sein, sich mit selbstgemachten Nasentropfen zu behelfen. Bitte beachten Sie, dass die „Lösung“ nicht länger als 24 Stunden haltbar ist. Pipetten Fläschchen erhalten Sie in der Apotheke.
Dosierung
Bis zu 5 mal täglich je einen Tropfen in die Nase träufeln. Nicht länger als 5 Tage in Folge anwenden.
1 Teelöffel Meersalz (ohne Rieselhilfe) in 1 Liter abgekochtes Wasser geben, abkühlen lassen und die gewünschte Menge in ein Pipetten Fläschchen geben.
9g Kochsalz (ohne Zusätze wie Jod, meist in einer blauen Packung erhältlich) in 1 Liter abgekochtes Wasser geben, abkühlen lassen und die gewünschte Menge in ein Pipetten Fläschchen geben.
Im Haushalt wird Salz meist nach Gefühl dosiert. Hier die ungefähre Umrechnung in Gramm:
Muttermilch wirkt bei vielen Babys sehr gut als Nasentropfen, probieren Sie es einfach aus und beurteilen Sie selber ob es hilft. Die Muttermilch kann nach dem Ausstreichen beispielsweise mit einer Pipette in die Nasenlöcher geträufelt werden.
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