
Gesunde Ernährung ist für viele Menschen längst zu einem festen Bestandteil des Alltags geworden. Jeder möchte sich gesund ernähren, um möglichst fit alt zu werden. Darüber, was in diesem Fall „gesund“ bedeutet, gehen die Meinungen auch der Experten weit auseinander. Für den einen kann es keine gesunde Ernährung ohne Fleisch geben, der andere möchte ganz auf tierische Produkte verzichten oder setzt auf Getreide. Noch wichtiger wird die Frage nach gesunder Ernährung in der Schwangerschaft.
Egal welche Ernährungsform man bevorzugt, die Begriffe „ Kamillentee Schwangerschaft “ gehören auf jeden Fall zusammen.
Kamillentee ist in der Schwangerschaft unverzichtbar. Er hilft bei Übelkeit und Sodbrennen und beruhigt und entspannt. Generell gelten während der Schwangerschaft zwei bis drei Tassen pro Tag als unbedenklich. Im Zweifel sollte man den Arzt oder die Hebamme fragen.
Auch nach der Schwangerschaft ist Kamillentee eine echte Geheimwaffe für gestresste Mütter. Tee aus Kamillenblüten und anderen Kräutern tut Körper und Seele gut und kann sogar dabei helfen, den Babytraum zu verwirklichen. Der Klapperstorchtee mit erlesenen Biokräutern aus der Frauenheilkunde zum Beispiel ist die perfekte Vorbereitung auf eine Schwangerschaft.
Von der Ernährung in der Schwangerschaft hängt nicht nur die Gesundheit der Mutter, sondern auch die des Babys ab. So haben Schwangere nicht nur einen erhöhten Energiebedarf, sondern sie müssen auch den höheren Bedarf an bestimmten Vitaminen und Mineralstoffen decken.
Deshalb rät die Deutsche Gesellschaft für Ernährung von einer rein veganen Ernährung in Schwangerschaft und Stillzeit ab. Das Risiko für Nährstoffdefizite sei dadurch einfach zu hoch, heißt es aus dem Expertenkreis. Dabei geht es insbesondere um Vitamin-B12. Es ist unverzichtbar für eine gesunde Entwicklung von Gehirn und Zellen des Babys. Vitamin-B12 aber ist nur in tierischen Produkten enthalten.
Wer sich trotzdem auch während der Schwangerschaft vegan ernähren möchte, muss den Mangel an Vitamin-B12 durch entsprechende Präparate ausgleichen, die wiederum eine engmaschige ärztliche Kontrolle erfordern. Der weltweit größte Zusammenschluss namhafter Ernährungsorganisationen hält eine rein pflanzliche Ernährung in der Schwangerschaft dagegen für geeignet, wenn sie gut geplant und auf eine ausreichende Nährstoffversorgung geachtet wird.
Bei einer Vollwert-Ernährungs-Studie wurde festgestellt, dass viel Gemüse, Obst und Vollkornprodukte zu einer besseren Versorgung mit Magnesium und Folat führen kann. Auf die Versorgung mit den Vitaminen D und B sowie Eisen, Jod, Kalzium, Zink und Omega-3-Fettsäuren müsste aber trotzdem geachtet werden. Ohne ärztlichen Rat und durchgehender Blutkontrolle sollten Schwangere aber nicht zu Nahrungsergänzungsmitteln greifen.
Gerade bei Vitamin-B12 sind die erhältlichen Präparate meist höher dosiert, um die erforderliche Menge von 3,5 Mikrogramm pro Tag überhaupt erreichen zu können. Auch der Anteil von Omega-3-Fettsäuren zum Beispiel, die außer in fettem Fisch durchaus in einigen Ölen enthalten sind, verringert sich bei der erforderlichen Umwandlung im Körper, sodass eine ausreichende Menge wiederum nur durch Fisch erreicht werden kann.
Vegane Ernährung ist in der Schwangerschaft und auch in der Stillzeit nicht ohne Risiko. Dessen muss sich jede werdende Mutter bewusst sein. Wer sich in dieser für Körper und Geist ohnehin besonders anstrengenden Zeit rein pflanzlich ernähren möchte, sollte das gut planen und auf keinen Fall ohne ärztliche Unterstützung tun.
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