Wer sich für ein Babyzimmer Set entscheidet, hat den Vorteil, dass alle Möbel in puncto Optik und Stil sowie in der Aufbautechnik harmonieren. Darüber hinaus sind Sets in vielen Fällen günstiger, als wenn alle Möbel (meistens ein Bett, ein Schrank und eine Wickelkommode) einzeln gekauft werden würden.
Allerdings kann es sich auch anbieten, zu einzelnen Möbeln zu greifen. Das lohnt sich vor allem dann, wenn schon klar ist, dass bestimmte Teile (wie eine nicht umrüstbare Wickelkommode oder ein ebensolcher Wickeltisch) gar nicht benötigt werden. Oder Eltern es genießen, auf Einzelteiljagd zu gehen und ein Zimmer komplett nach eigenen Vorstellungen einzurichten. Außerdem ist es eine gute, weil nachhaltige Idee, bei der Badezimmereinrichtung gebrauchte Massivholzmöbel auszuwählen.
Es gibt also für jede Position gute Argumente. Somit ist eine individuelle Planung ohne großen Zeitdruck besonders empfehlenswert. Immerhin müssen sich Eltern zunächst überlegen, welche Aspekte für sie selbst im Hinblick auf einen angenehmen und praktischen Alltag mit ihrem eigenen Baby in dessen Zimmer relevant sind. In jedem Fall sollten die Möbel und die Einrichtung schadstofffrei und sicher gehalten werden.
Nicht nur die Verbraucherzentrale weist mit Recht darauf hin, wie wichtig es ist, dass die für Kinder- speziell für Babyzimmer-Möbel verwendeten Materialien weder giftige Stoffe enthalten noch entsprechend beschichtet oder anderweitig behandelt worden sind. Besser ist es, beispielsweise Modelle aus Massivholz zu bevorzugen, die sowohl stabil als auch hochwertig verarbeitet wurden.
Umso besser!
Darüber hinaus ist es gerade in Bezug auf Baby- und Kleinkindbetten wichtig, dass die Kinder weder unfreiwillig herausfallen noch gefährliche Klettermanöver ausprobieren können. Insbesondere in Bezug auf die Gitterstäbe gilt, dass diese nicht zu weit auseinander liegen sollten (maximal 4,5 bis 6,5 Zentimeter). Das verhindert ein gefährliches Einklemmen und Steckenbleiben von Kopf, Armen oder Füßen.
Um bei der Baby- und Kleinkindzimmer-Einrichtung zusätzlich auf Nummer sicher zu gehen, lohnt es sich, Möbel zu wählen, die denTÜV-Normen entsprechen. Dazu zählen unter anderem die DIN EN 716-1/-2 für Kinderbetten, die DIN EN 12221-1/-2 für Wickelkommoden und die DIN EN 1130-1/-2 für Wiegen und Krippen
Ähnlich wie bei den Möbeln ist beim Baby- und Kleinkindspielzeug relevant, dass dieses
von einer zertifizierten Fachstelle geprüft wurde. (Das ist unter anderem an der CE-Kennzeichnung sowie am GS- und/oder TÜV-Zeichen, bei elektrischen Spielzeugen zusätzlich noch am VDE-Siegel erkennbar.)
Was die Rubrik Storm und Elektrogeräte betrifft, heißt es, unbedingt Kindersicherungen für Steckdosen (Schutzkontakte) zu verwenden. Dies fällt bei einem Baby, das sich noch nicht selbstständig durch den Raum bewegt, vielleicht erst einmal nicht so ins Gewicht – doch es wird sehr schnell sehr wichtig werden. Aus genau diesem Grund sollten Kabelsalate ebenfalls schon von Anfang an vermieden werden, da diese die Gefahr des Sich-Darin-Einwickelns und Strangulierens erhöhen. Insgesamt ist es vorteilhaft,
Apropos überprüfen: Regelmäßiges Lüften ist für einen gesunden Babyschlaf von großer Bedeutung. Darüber hinaus schauen Babys und Kleinkinder ab einem gewissen Alter gerne aus offenen Fenstern und beobachten, was draußen vor sich geht. Gleichzeitig wird der Fensteröffnungsvorgang mit großem Interesse verfolgt. Umso wichtiger, dass die Kleinen nicht selbst Hand anlegen können. Diesbezüglich unterstützen abschließbare Fenstergriffe oder Verriegelungssysteme die Eltern. Sie verhindern sowohl das unbefugte Öffnen als auch Schließen des Fensters durch eine Kleinkind-Hand und minimieren gleichzeitig das Risiko des Finger- und Handeinklemmens. So bleiben die schönen Aussichten nicht nur schön, sondern auch wirklich sicher!
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