Dafür, dass ein Babypopo wund ist, kann es verschiedene Gründe geben. Bei manchen liegt es an Nahrungsmitteln, die die stillende Mutter verzehrt hat und bei anderen an zu säurehaltigen Speisen wie zum Beispiel Zitrusfrüchten, die das Baby gegessen hat. Auch gibt es Babys die Wund werden, wenn sie Zahnen und bedingt dadurch eventuell Durchfall haben oder wenn sie unter Fieber leiden. Und schließlich kann bei manchen Babys schon eine etwas zu lang getragene schmutzige oder nasse Windel für einen wunden Po sorgen. Damit ihr wisst, ob euer Baby „nur“ eine Windeldermatitis hat oder vielleicht doch von Windelsoor betroffen ist, habe ich euch einige Informationen zusammengestellt.
Windeldermatitis ist eine Hautentzündung, die meist dann entsteht, wenn eine nasse Windel zu lange getragen wird. Folgen sind ein wunder und meist roter Po mit offenen Hautstellen. Die Wunden ähneln oft kleinen Schürfwunden und treten vor allen am Hintern und den Oberschenkeln, also dort, wo die Windel besonders eng anliegt, auf. Grundsätzlich wird durch den Begriff also nicht eine ganz bestimmte Hauterkrankung bezeichnet, sondern vielmehr der Ort der Entzündung, denn die Ursachen können vielfältig sein. Meist wird eine Windeldermatitis jedoch durch hautwirksame, aggressive sich im Urin oder Stuhlgang befindliche Säuren ausgelöst. Als Windelsoor bezeichnet man dagegen einen Pilzbefall im Windelbereich, dessen Erreger der Hefepilz „Candida Albicans“ ist.
Die häufigsten Symptome von Windeldermatitis und Windelsoor sind:
Rötungen mit Bläschenbildung, Erosionen und Schuppungen, Pusteln, derbe Knötchen, schuppige, fleckige Hautveränderungen, die mit nässen Schmerzen und Jucken. Da beide Erkrankungen mit einer ähnlichen Symptomatik einhergehen, sollte ein Arzt vor der Therapie feststellen, ob es sich um Windelsoor oder um Windeldermatitis handelt.
Bei einem wunden Po sollte ihr Baby möglichst viel frische Luft an den Po bekommen. Lassen Sie öfter mal die Windel aus, einmal Wickelunterlagen eigen sich gut als Unterlage.
Ein wunder Po heilt meist mit einer speziellen „Salbe“ gut ab. Besonders gute Erfahrungen habe ich Panthenol Salben und auch mit einem Panthenol-Spray. Jeder der schon mal einen wunden Babypo eingecremt hat, weiß wie herzzerreißend ein Baby dabei weinen kann. Das Spray ist schnell aufgesprüht und hat zugleich einen kühlenden Effekt.
Sitzbad
Eichenrinde wirkt entzündungshemmend und entfaltet seine Wirkung besonders gut als Bad angewandt. Als Badezusatz mit Eichenrinde kann ich Tannolact-Badezusatz empfehlen. Bitte lassen Sie sich von dem Begriff „Sitzbad“ nicht verwirren, Ihr Baby darf auch komplett in Eichenrinde gebadet werden.
Tannolact® Lotio enthält Eichenrinde und wirkt nicht nur entzündungshemmend und juckreizstillend, sondern besitzt zudem auch einen kühlenden Effekt, besonders angenehm für die entzündete Haut Ihres Babys. Die Lotion kann aufgetupft werden und das schmerzhafte verreiben einer „dicken“ Creme entfällt.
meist “Soor” genannt. Einmal ist der Windelbereich befallen, stark gerötete Haut, mit weißen Belägen. Auch Papeln und Pusteln können erkennbar sein.Der Kinderarzt verordnet eine Salbe. Manchmal ist auch die Mundhöhle mit weißen Beläge befallen. Versuchen Sie dann, den Belag vorsichtig weg zu wischen (mit Mullwindel). Verschwindet er, war es nur Milch von der letzten Mahlzeit. Bleibt der Belag muss das Baby auch im Mund behandelt werden. Stillkinder können den Soor auf die Brust übertragen – genauso umgekehrt. Also muss auch die Brust behandelt werden um eine weitere Infektion zu vermeiden.
Eine sehr gute Salbe bei Windelssor ist Multilind-Heilpaste. Sollten die Beschwerden nach 3 Tagen nicht abklingen, so ziehen sie bitten Ihren KinderarztIn zu Rate.
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