Wunderschöne Baby-Fotos: 7 Tipps, wie sie Dir gelingen

Sind Sie nicht zum Anbeißen, diese speckigen Händchen und kleinen Füßchen? Die Lippen, die sich wie ein Pfeil nach oben ziehen und die Augen, die ganz nach Papa aussehen? Babys sind der Eltern ganzer Stolz und die Besonderheit der ersten Monate in schönen Bildern festzuhalten, ist vielen ein großes Anliegen. Wir geben Dir 7 Tipps an die Hand, wie das Fotoshooting zum Erfolg und die Bilder ein besonders Andenken für lange Zeit werden.

Wunderschöne Baby-Fotos: 7 Tipps, wie sie Dir gelingen

Wunderschöne Baby-Fotos: 7 Tipps, wie sie Dir gelingen

Sind Sie nicht zum Anbeißen, diese speckigen Händchen und kleinen Füßchen? Die Lippen, die sich wie ein Pfeil nach oben ziehen und die Augen, die ganz nach Papa aussehen? Babys sind der Eltern ganzer Stolz und die Besonderheit der ersten Monate in schönen Bildern festzuhalten, ist vielen ein großes Anliegen. Wir geben Dir 7 Tipps an die Hand, wie das Fotoshooting zum Erfolg und die Bilder ein besonders Andenken für lange Zeit werden.

Tipp 1: Das richtige Licht

Tageslicht eignet sich für schöne Babyfotos am allerbesten. Ob draußen oder drinnen ist dabei der Vorliebe der Eltern überlassen. Wichtig ist jedoch, dass es sich um indirektes Licht handelt. Es gilt also, Deckenlampen oder unmittelbare Sonneneinstrahlung zu vermeiden. Auch auf Blitzlicht sollte verzichtet werden. So erschrickt Dein Kleines nicht.

Fotografierst Du im Haus, eignet sich ein großes Fenster gut. Im Freien solltest Du einen Platz im Schatten aufsuchen oder idealerweise einen bewölkten Tag zum Fotografieren auswählen. Kommt nicht genügend Tageslicht nach drinnen, suche Dir Hilfsmittel, die das Licht reflektieren. Weiße Bettlaken oder große helle Decken eignen sich dafür besonders gut. Auch Papier kann Abhilfe schaffen.

Bezüglich der richtigen Uhrzeit bewahrheitet sich das Sprichwort „Zwischen zwölf und drei hat der Fotograf frei.“ Zu dieser Tageszeit gibt es aufgrund des hohen Stands der Sonne zu starke Kontraste zwischen Licht und Schatten, weshalb es sich empfiehlt, diese Zeitspanne zu vermeiden.

Tipp 2: Der optimale Zeitpunkt

Babys leben im Hier und Jetzt und können mit der Erfüllung ihrer Bedürfnisse noch nicht warten. Umso wichtiger ist es, dass das Baby zum Zeitpunkt des Fotoshootings zufrieden ist und es möglichst keinen Grund zum Weinen hat.

Je nachdem, wie alt Dein Kind ist, kann es wach sein oder schlafen. Der Anblick eines schlafenden Babys ist friedlich und herzerwärmend und man kann die Kleinen so am besten positionieren. Für die goldigsten Schlaffotos eigenen sich die ersten beiden Lebenswochen am besten, da sich der Nachwuchs hier noch sehr viel und lange im Land der Träume befindet.

Mit zunehmendem Alter ändert sich dieser Schlafrhythmus. Ist der Säugling schon ein paar Wochen oder Monate alt, sind die Wachphasen länger und das Baby ist beim Erstellen der Bilder oftmals schon ganz neugierig mit dabei. Achte zur Vermeidung von Quengeln und Weinen darauf, dass Deine Tochter oder Dein Sohn ausgeschlafen, satt und frisch gewickelt ist.

Die ideale Tageszeit für ein Shooting ist morgens. Je weiter der Tag fortschreitet, desto mehr Eindrücke gibt es zu verarbeiten, was schnell anstrengend für das Kind und somit die Eltern werden kann.

Tipp 3: Bequeme und harmonische Kleidung

Was das Baby beim Fotoshooting trägt, ist für viele Eltern verständlicherweise ein zentrales Thema. Die Anziehsachen sollen den zuckersüßen Anblick des kleinen Erdenbürgers unterstreichen. Wähle hierfür ruhig Deine Lieblingsstücke aus, in denen Du Dein Kleines besonders gerne siehst. Achte aber darauf, dass zweiteilige Outfits farblich zueinander passen und nicht zu unruhig wirken. Helle und pastellige Farben ohne wilde Muster oder große Aufdrucke haben sich bewährt. Sie passen zu vielen Deko-Elementen und lenken nicht vom eigentlichen Star, Deinem Baby, ab.

Verwendest Du Accessoires wie Decken, Kissen oder Stofftiere, sollte sich ein harmonisches Gesamtbild ergeben. Natürlich kannst Du Dein Baby auch zwischendurch umziehen oder nur eine Decke oder ein Tuch um den Körper legen.

Ganz wichtig ist, dass sich der Säugling in seiner Kleidung wohl fühlt. Bequeme Bodys und Strampler sind Klassiker und müssen überhaupt nicht langweilig sein. Es gibt die süßesten Modelle, die so ein kleines Wesen einfach perfekt in Szene setzen. Kombiniere dazu gerne ein paar Söckchen, die für ein Ablichten der nackten Füßchen flott ausgezogen werden können.

Tipp 4: Schöne Dekoration und Accessoires

Der Auswahl von Dekoration und Requisiten sind fast keine Grenzen gesetzt. Decken, Tücher, Felle und weiche Kissen machen sich immer gut und sind vielseitig einsetzbar.

Im Internet gibt es außerdem verschiedene Anbieter für die süßesten Zubehörteile, wie z. B. kleine Bettchen, Badewannen, Schüsseln, Sofas oder Bänke. Kleide Dein Baby in ein ansprechendes Outfit oder wickle es in seine Lieblingsdecke ein. Auch ein vertrautes Kuscheltier oder ein besonderes Geburtsgeschenk darf gerne mit auf die Fotos.

Eignen sich die räumlichen Gegebenheiten, macht sich auch eine Wimpelkette gut, die nahe dem Baby aufgehängt werden kann. Beliebt ist ebenfalls eine Kombination aus Elementen, die Namen, Geburtstag und Geburtszeit darstellen, beispielsweise aus Holz oder geschrieben auf einer kleinen Tafel. Diese wird am besten im Vordergrund platziert, sodass die Daten gut lesbar sind.

Du darfst Dir auch gerne ein bestimmtes Thema überlegen und dazu passende Accessoires besorgen. Der Kreativität kann bei der Wahl des Mottos freien Lauf gelassen werden: Nautik, Reisen, eine bestimmte Jahreszeit, Blumen, es gibt unendlich viele Möglichkeiten.

Welche Wahl Du auch triffst, achte darauf, dass ein harmonisches Gesamtbild entsteht. Das Motiv sollte nicht überladen wirken, denn Dein Nachwuchs ist immer noch der Hauptdarsteller. Wähle Farben und Materialien, die zueinander passen und sich ergänzen. Naturtöne wie weiß, creme oder beige wirken sanft und lassen sich gut kombinieren. Helle und freundliche Farben, wie Grün, Gelb, Rosa oder Blau können schöne Akzente und Highlights setzen. Pastelltöne dieser Farben eignen sich besonders gut, da sie nicht zu knallig sind.

Tipp 5: Der passende Hintergrund

Bei der Wahl des richtigen Hintergrunds spielt die Auswirkung auf die Lichtsituation eine wichtige Rolle. Der Expertenrat von kizpix.de lautet: Indirekte Beleuchtung ist immer besser als direkte Einstrahlung. Ein heller Hinter- oder Untergrund ist deshalb ideal, da er das Licht reflektiert. Diese wunderbare, aber nicht zu starke Helligkeit kannst Du sehr gut durch weiße Laken, Decken oder eine Leinwand kreieren.

Zusätzlich gilt auch hier wieder: nicht zu unruhig. Wähle möglichst einfarbige Hintergründe oder solche mit nur leichtem Muster, um keine Ablenkung hervorzurufen. Eine außergewöhnliche und moderne Idee wäre beispielsweise auch eine hellgraue Betonwand mit sanfter Struktur.

Fotografierst Du Dein Neugeborenes von oben, kann auch ein schöner Holzfußboden sehr stilvoll wirken und je nach Aufmachung und Accessoires eine rustikale Note einbringen.

Tipp 6: Die ideale Positionierung von Baby und Fotograf

Richte Deinen Nachwuchs für eine optimale Ausleuchtung stets zum Fenster hin aus. Ist Dein Baby wach, erhalten seine Augen so ein wundervolles Leuchten. Sprich und lache mit Deinem Kind, um unterschiedliche Gesichtsausdrücke im Bild einzufangen.

Je nach Auswahl der Requisiten und Alter des Babys gibt es unzählige Möglichkeiten, Dein Kind zu positionieren. Du kannst es locker in eine Decke oder ein Tuch einwickeln. Schlafende Säuglinge lassen sich wunderbar in bestimmte Stellungen bringen, die die bezauberndsten Anblicke hervorrufen: den Kopf sanft auf die Hände gestützt, friedlich schlummernd auf der Seite, dem Bauch oder die Beine überkreuzt.

Fotografiere Dein Baby schräg von der Seite, sodass keine unschönen Schatten auf seinem Gesicht entstehen. Gehe nah heran, um alle kostbaren Details des kleinen Wesens so gut wie möglich einzufangen: die süße Stupsnase, die Speckfältchen an den Beinen und die kleinen Fingerchen.

Scheue Dich nicht, auch ungewöhnliche Haltungen einzunehmen, um richtig gute Aufnahmen zu erzielen. Lege Dich flach auf den Boden oder steige auf einen Stuhl, um außergewöhnliche Perspektiven zu bekommen. Ist Dein Kleines wach, sei schnell und stets bereit, Deine Position zu ändern, denn der Moment für das perfekte Foto könnte abrupt vorbei sein.

Das Ablichten der minikleinen Hände und Füße gehört zu den Favoriten. Platziere die Hand Deines Babys zum Beispiel auf Papas, um den Größenunterschied deutlich zu machen oder haltet Babys Füßchen in Euren Händen. Dieses Motiv kommt besonders gut heraus, wenn das entsprechende Körperteil scharf im Vordergrund und der restliche Körper unscharf im Hintergrund ist. Natürlich kannst Du dies auch umkehren und die Schärfe auf den Hintergrund legen.

Gibt es Geschwisterkinder, kannst Du das ältere Kind bitten, den Säugling im Arm zu halten oder sich neben das Baby zu legen.

Tipp 7: Die richtige Kameraeinstellung

Um schöne Babyfotos zu schießen, brauchst Du nicht unbedingt eine Spiegelreflexkamera. Die Kameras in Smartphones sind mittlerweile auch so gut entwickelt, dass sich damit großartige Bilder erstellen lassen.

Die Vollautomatik Deiner Kamera kann gut sein, dennoch lohnt es sich, über gewisse Einstellungsänderungen Bescheid zu wissen. Diese können auch mit der Halbautomatik zusammen genutzt werden:

Blende

Sie ist verantwortlich für die Tiefenschärfe. Mit geringer Tiefenschärfe lässt sich der Hintergrund unscharf stellen. Dies erreichst Du bei einer Spiegelreflexkamera mit dem Auswählen einer niedrigen Blendenzahl im „A“ bzw. „AV“ Modus (niedrig z. B. f = 1,4). Ein hoher Blendenwert wäre beispielsweise 11, dann wird der Hintergrund schärfer. Beim Fotografieren von Babys und Kindern ist ein niedriger Blendenwert grundsätzlich zu empfehlen.

ISO-Wert

Die ISO-Zahl beeinflusst, wie hell das Bild wird. Ein hoher ISO-Wert bedeutet ein helles Bild. Das bedeutet im Umkehrschluss auch, dass Du diesen Wert erhöhen musst, wenn es im Zimmer eher dunkel ist. Ein niedriger ISO-Wert (ca. 100) wird logischerweise nur benötigt, wenn Du die Fotos draußen bei Sonnenschein erstellst. Beachte, dass ein helleres Bild auch zu mehr Rauschen führt.

Deine Kamera verrät Dir anhand der Verschlusszeit, ob Du den richtigen ISO-Wert gewählt hast. Ist der Zeitabstand zwischen dem Öffnen und Schließen der Blende (dem „Klick“) kurz, wird Dein Bild sehr wahrscheinlich schön scharf.

Verschlusszeit

Diese Einstellung spielt eine zentrale Rolle sowohl für die Lichtverhältnisse als auch für Bewegungen. Welcher Wert für ein gutes Bild sorgt, hängt vom Zusammenspiel dieser beiden Faktoren ab. Bei gutem Licht und vielen Bewegungen stellst Du die Verschlusszeit sehr kurz ein (z. B. 1/60).

Für das Fotografieren von Babys wird eine lange Verschlusszeit eher weniger zum Einsatz kommen, denn sie bewirkt ein Verschwimmen der Bewegungen.

Wir wünschen Dir nun viel Spaß beim Planen, Ausprobieren und Fotografieren Deines Babys!